Ausreichend Schnee war in den letzten Wochen Fehlanzeige, wenn man allerdings eine längere Anreise bis ins Ötztal auf sich nimmt, findet man durchaus perfekte Bedingungen vor. Hochötz war die dritte Station der von Ortema gesponserten Regio Rennserie. Die Konkurrenz war dieses Mal ziemlich groß, da immer mehr Vereine außerhalb unserer Bezirksregion an der Rennserie teilnehmen, was die Veranstaltungen aufwertet und interessanter macht. Am vergangenen Wochenende waren aus dem Raum Karlsruhe, sowie aus dem Nord- und Südschwarzwald einige Vereine zusätzlich dabei. Die Leistungsdichte war ziemlich hoch, was auch einige Markgröninger, die sich sonst deutlich weiter vorne wieder finden, zu spüren bekamen. Bei den U10 Mädels machten unsere Raceteam Kids das Podium wieder unter sich aus. Amelie Lautenschläger gewann beide Riesenslaloms und Leni Travnicek konnte sich ihren ersten Sieg im Slalom sichern. Kenzi Immendörfer belegte die Plätze 2 und 3. Leni Höhn und Isabel Dürr holten jeweils Bronze im Slalom. Leo Wildermuth konnte den nächsten Sieg im Riesenslalom für sich verbuchen und zudem erreichte er P3 im zweiten Riesenslalom. Leo lieferte auch überregional beim Leki-Pokal Baden-Württemberg eine Woche zuvor mit Platz 13 (von 90 Startern) eine hervorragende Leistung ab. Für viele Kids geht der Skimarathon in der kommenden Woche mit dem Jugendlager gleich weiter. Die letzten Rennen der Saison 2020 werden am 14. und 15. März in Unterjoch ausgetragen.
Im Januar und Februar haben die Kids, sowie die Trainer und Eltern des Raceteams, einen ziemlich vollen Zeitplan. Trainingscamps, drei von vier Regio Rennen, Schul- und Stadtmeisterschaften und das alles innerhalb von sechs Wochen. Vergangenes Wochenende stand das zweite Rennen des Ortema Cups auf dem Plan. Nachdem es lange nach einer Absage des Rennens aussah, konnten die Organisatoren im letzten Moment noch ein Skigebiet (Hündle in Thalkirchdorf) mit einer akzeptablen Piste ergattern. Aufgrund der schlechten Vorhersage für den Sonntag wurde am frühen Samstagmorgen bereits entschieden, dass alle Rennen an einem Tag durchgeführt werden. Somit waren die Kids mit zwei Riesenslaloms und einem Slalom körperlich wie auch mental ziemlich gefordert. Die extrem eisige Piste hielt den ganzen Tag durch, forderte aber besonders den jüngeren Starten einiges ab. Bei den ganz kleinen Mädels der Altersklasse U10 weiblich war das Podium bei allen drei Läufen in Markgröninger Hand. Amelie Lautenschläger sicherte sich drei Siege, Leni Travnicek und Kenzi Immendörfer wechselten sich mit Platz zwei und drei ab. Leo Wild bestätigte seine tolle Leistung aus den ersten Rennen und fuhr drei Mal auf Platz drei. Elli Travnicek holte sich im Riesenslalom den zweiten Rang und Cara Glor belegte im Riesenslalom wie auch im Slalom Platz drei. Nach vielen guten Ansätzen konnte Isabel Dürr jetzt ebenso wie Leo Wildermuth bei allen Rennen auf dem Podium Platz nehmen. Leo hatte zuvor viel Pech und die Nervosität machte ihm zu schaffen. An diesem Samstag lief jedoch alles wie am Schnürchen. Ein Sieg im RS und zwei weitere Silberränge besiegelten seinen erfolgreichen Tag. Am 15. und 16. Februar geht es zur dritten Veranstaltung des Ortema Cups nach Hochötz.
Internationale Jubiläumsstadtmeisterschaften 2020 - Ein mega Event
Es steht außer Frage, dass das 50. Jährige Bestehen der Markgröninger Hütte gebührend gefeiert werden muss. Der erste Part wurde mit den Markgröninger Schul- und Stadtmeisterschaften 2020 kombiniert. Eine große Veranstaltung, für die viel Planung und Organisation im Voraus gefordert war und viele helfende Hände benötigte. Leider konnten aufgrund der Schneelage nicht alle Events in Alberschwende durchgeführt werden. Das Hauptrennen, mit zwei Riesenslalom Durchgängen, wurde bei perfekten Bedingungen im Nachbarskigebiet von Hochlitten ausgetragen. Das Motto im Organisationsteam war: Veränderung. Veränderungen gab es in fast allen Bereichen, beginnend mit der Werbung (Plakate schon am Schäferlauf), über die neu eingeführte Startnummernverlosung inklusive Interviews auf der Bühne, ein Nightrace Paralellslalom der ersten acht Damen und acht Herren, einen Reisebus für Ein-Tagesgäste, bis hin zu einem völlig neuen Foodmarkt mit vielen leckeren Spezialitäten unter freiem Himmel. Ziel war es wieder mehr als 100 Rennteilnehmer zu melden, was mit 123 Startern erfreulicherweise erreicht wurde. Das Hauptrennen, und damit Stadtmeisterin und Zunftmeisterin 2020, konnte abermals Jamie Rudorfer für sich entscheiden, wobei sie nach dem ersten Lauf noch hinter Leni Höhn zurücklag. Bei den Herren bekam der amtierende Stadtmeister Philipp Wemmer Konkurrenz aus Österreich. In den Jubiläumsjahren so üblich, sind Alberschwender Bürger ebenfalls startberechtigt, was bei einigen Anklang fand, sogar die Bürgermeisterin von Alberschwende stellte sich an den Start. Besonders schnell waren Manuel und Claudio Gmeiner. Manuel konnte sich letztendlich klar durchsetzen und holte sich den Titel Stadtmeister 2020, wobei Philipp sich ab sofort Zunftmeister 2020 nennen darf. Die Mannschaftswertung ging an die Truppe "No name" mit Chris Helm, Luca Bechtle und Nico Eisele. Familienmeister wurde, nach zweijähriger Skipause in Südafrika, Familie Bäzner. Die Siegerehrung fand im Außenbereich vor der Markgöninger Hütte statt inklusive Nominierung der Nightrace Starter. Der anschließende Paralellslalom unter Flutlicht konnte nur aufgrund des großen Einsatzes einiger Skizunftmitglieder und Mitarbeitern der Alberschwender Liftbetriebe ausgetragen werden. Innerhalb von zwei Tagen wurde aus einer grünen Wiese mit viel Aufwand eine absolute Top Piste gezaubert. Das Rennen wurde professionell aufgezogen und im KO System, begleitet von den Moderatoren Michael Pfeiffer und Thomas Porth, entschieden. Es setzten sich am Ende auch hier Jamie Rudorfer und Philipp Wemmer durch, wobei auch die jüngsten Starter Amelie Lautenschläger und Luca Bechtle eine tolle Leistung ablieferten. Die Veranstaltung ging durch Markt ähnliche Essenstände unter freiem Himmel, Live Musik durch das Duo "Passione" und eine lange Party mit ausgelassener Stimmung begleitet von DJ Chris erfolgreich zu Ende. An dieses Jubiläum wird man sich sicherlich noch viele Jahre positiv erinnern. Vielen Dank an das Orgateam und die vielen Helfer, die alle fleißig mitwirkten.
30. Markgröninger Schulskimeisterschaften
Nach dem letztjährigen Traumwinter mit viel Schnee, konnten die diesjährigen Schulskimeisterschaften leider nicht in Alberschwende ausgetragen werden. Stattdessen fand das Rennen mit super präparierten Skipisten in Hochlitten statt. Ein spannender Wettkampf mit einer Rekordteilnehmerzahl von 117 Startern und angenehme Temperaturen mit viel Sonnenschein machten das Jubiläumsjahr trotzdem zu einem vollen Erfolg. Julika Kohler kürte sich bei ihrem letzten Start erneut zur Schulmeisterin und bewies abermals ihr Talent. Zum zweiten Mal in seiner Karriere sicherte sich Nick Stoever den Schulmeistertitel und das Hans-Grüninger-Gymnasium machte das Rennen um den Schulmannschaftsmeister.
Einen großen Dank gilt den Schulen und Lehrern für die Mithilfe und Freistellung der Schüler für eine solch tolle Veranstaltung, sowie den Schülern für das große Interesse und die hohe Teilnehmerquote.
Das erste Rennen der Saison 2020 stand unter keinem guten Stern was die Vorbereitungen und die Schneelage in der Region Alberschwende betraf. Nach vielen Telefonaten im Voraus konnten wir für beide Renntag einen Hang im nahegelegenen Andelsbuch ergattern. Viel Neuschnee am ersten Tag machte die Durchführung der beiden Riesenslaloms am Samstag nicht einfacher. Das Team der SZM, die Andelsbucher Liftbetriebe, sowie die anderen Vereine halfen jedoch alle super zusammen. Am Ende hat sich der Aufwand gelohnt und es konnten, mit dem Slalom am Sonntag, drei Skirennen professionell abgewickelt werden. Insgesamt waren 103 Athleten am Start, davon allein 20 Nachwuchsläufer der Skizunft Markgröningen. Yanic Bechtle konnte sich einen lupenreinen Sieg gegen starke Konkurrenz im Slalom sichern und belegte im Riesenslalom Platz 2. Levi Bäzner, nach zwei skifreien Jahren wieder zurück im Raceteam, zeigte mit P3 im Riesenslalom abermals sein Talent. Einer unserer ganz frischen Neuzugänge Leo Wild, überraschte in seinem ersten Skirennen mit Platz 3 im RS und Platz 2 im Slalom, tolle Leistung! Auch sein Bruder Moritz hat sich gut in einer sehr starken Klasse mit 18 Startern im Mittelfeld platziert. Dass der Slalom unsere Königsdisziplin ist bewiesen unter anderem auch Isabel Dürr und Clara Höhn mit jeweils Platz 3. Amelie Lautenschläger holte drei Mal Platz 1 in ihrer Klasse, jedes Mal vor Leni Travnicek aud P2. Alle die es dieses Mal nicht aufs Podium geschafft haben, zeigten trotzdem gute Leistungen. Die Trainer und Eltern sind mit dem Saisonstart sehr zufrieden.