Von der Gründung bis heute

Vereinsgeschichte der Skizunft Markgröningen

Jede Geschichte hat einen Anfang.
Auch die der Skizunft.
Und eigentlich hat dieser Anfang drei Teile.

Teil 1
Die Skizunft Kornwestheim – sie inserierte als Bergkameraden – platzierte eine Anzeige im Glems- und Strohgäuboten über einen Informationsabend am 10. November 1949 im „Ochsen“ in Markgröningen. Offensichtlich waren die Referenten so kompetent, dass sich spontan nahezu alle Zuhörer als Mitglieder der SZK einschrieben.

Teil 2
Bereits ein Jahr später, am 15. November 1950 wurde die Abteilung Markgröningen der Skizunft Kornwesteheim ins Leben gerufen. Vertrauensmänner wurden Friedrich Schmidgall und Friedrich Rau. Zunftabende, Zunftläufe und Winterferien, kurz alles was zum Ski- und Wintersport gehört, fanden statt und zwar sowohl in Markgröningen als auch zum Beispiel im Kleinen Walsertal auf der Melköde. Der Skisport hatte Fuß gefasst in Markgröningen und ließ die Abteilung, die sie innerhalb der SZK noch immer war, beträchtlich wachsen.


Teil 3
Die Gründung der selbstständigen Skizunft Markgröningen am 1. Oktober 1954 war letztlich nur die logische Konsequenz aus dieser Entwicklung. Die erste Generalversammlung des neuen Vereins fand am 16. Oktober 1954 statt und jetzt konnte das Vereinsleben so richtig loslegen.
Eine neue Skihütte musste her - die Wahl fiel auf die „Hörnle-Hütte“ (Schnitzler Alpe) in Wertach. Ein Standort in der schneereichen Alpenregion oder im Alpenvorland war existenziell, da bereits in den 50iger Jahren Schneemangel in unseren heimatlichen Gefilden kein Fremdwort war. Ausfahrten auf die Schwäbische Alb und in den Schwarzwald mussten sein, weil der „Flohberg“ in Markgröningen auch im Winter immer seltener eine weiße Auflage bekam.
Die schwäbische Eigenschaft nach einem eigenen Haus führte letztlich zur Pacht der „Oberen Bichler Alm“ in Wertach, die bis Ende der 60-iger Jahre unsere Heimat sein sollte. Eine Vielzahl von Gründen, an denen ein Ausbau der Hütte scheiterte und nicht zuletzt die mangelhafte äußere Erscheinung und die unbefriedigenden sportlichen Verhältnisse, machten die erneute Suche nach einem geeigneten sportlichen Domizil erforderlich. Nach vielen erfolglosen Anfragen und Inseraten brachte dann der Hinweis auf ein zum Verkauf stehendes Bauernhaus in Alberschwende im Bregenzer Wald den erhofften Durchbruch.Wer bauen oder umbauen will, hat auch in Österreich viele rechtliche und tatsächliche Hürden zu bewältigen und erst im Mai 1973 lag die Baugenehmigung vor. Bis zur Einweihung am 16./ 17. Oktober 1976 konnte unter Aufbietung aller physischer Kräfte von Mitgliedern und Freunden und mit einem finanziellen Kraftakt der Bau der Markgröninger Hütte bewältigt werden. Und es hat geklappt - am Bühler Berg steht nach inzwischen zahlreichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten ein zeitgemäßes Haus , das sich nicht nur bei Skisportlern großer Beliebtheit erfreut.
 

Das ist der gegenwärtige Stand der Geschichte des Vereins, der eine stabile Mitgliederstruktur hat, der finanziell gesund ist und sowohl sportlich als auch gesellschaftlich seinem Vereinszweck gerecht wird. Groß geschrieben wird die  Jugend, die skifahrerisch durch unsere Renngruppe repräsentiert wird, der aber auch durch die Jugendlager im Winter und Sommer ein großartiges Angebot geboten wird.
 Zudem gehört seit dem Jahr 2000 die Abteilung BMX zu uns. Die obligatorische Skischule mit Ausfahrten nach Alberschwende und Umgebung sowie in andere Wintersportorte ergänzen das Sportprogramm. Weitere sportliche Angebote für jedes Alter wie Wandern oder Radfahren runden das Programm ab.
Nicht vergessen werden soll natürlich der „Schirglerschank“ der SZM, der ein beliebtes Einkehrziel bei unserem traditionellen Schäferlauf in Markgröningen darstellt.


Die künftige Geschichte des Vereins wird die Zukunft zeigen und die wird hoffentlich so erfolgreich wie die Vergangenheit und die Gegenwart sein.